Ad Busting

AdBusting beschreibt das Verfremden oder Überkleben von Werbung. Dies kann nicht nur bei Plakaten, sondern auch in der Online-Werbung ein Problem sein. Häufig ist der Grund für so eine Straftat, dass AdBuster damit eine politische Botschaft vermitteln wollen. Speziell bei der Außenwerbung kritisieren Adbuster zusätzlich die kommerzielle Vereinnahmung des öffentlichen Raums, mit ihren Aktionen wollen sie diesen zurückerobern.

Umsetzung von AdBusting: Beispiele

Gewöhnlich ziehen AdBuster existierende Werbung heran und greifen optisch so ein, dass das AdBusting nicht auf den ersten Blick erkennbar ist. Sie belassen zum Beispiel einen Großteil einer Reklamefläche in ihrem ursprünglichen Zustand, überkleben den Werbeslogan aber mit einem eigenen Slogan. Diese Botschaft zieht das Image des Werbenden ins Negative. Meist teilen die Adbuster davon Fotos über soziale Netzwerke, um die Reichweite zu erhöhen.

Wer betreibt diese Form der Kommunikationsguerilla?

Viele Adbuster stammen aus der Streetart-Szene. Das Umgestalten von Außenwerbung mit Graffitis erfordert die entsprechende künstlerische Begabung. Bei weiteren Varianten des AdBustings wie dem Überkleben von Plakaten oder dem Verfälschen von Online-Werbung beteiligen sich auch Aktivisten, die keine Berührung mit der Streetart-Kunst haben. Politisch widmen sich die meisten Adbuster Themen des eher linken Spektrums. Dazu zählen:

  • Kapitalismus- und Konsumkritik
  • Antisexismus
  • Umweltschutz
  • Kampf gegen Rassismus

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