Candystorm

Was bedeutet Candystorm?

Der Begriff bezeichnet massenhafte Sympathiebekundungen in den sozialen Netzwerken und ist damit das Gegenteil eines Shitstorms. „candy“ entstammt dem Englischen und lässt sich mit „Süßigkeit“ übersetzen.

Wer ist der Urheber dieser Bezeichnung?

Dieser Begriff kommt aus Deutschland, erfunden hat ihn der Grünen-Politiker Volker Beck. Bei der Mitgliederabstimmung zur Frage, wer bei den Grünen 2013 Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl wird, hatte die amtierende Parteivorsitzende Claudia Roth ein enttäuschendes Ergebnis erzielt. Volker Beck forderte User auf Twitter dazu auf, Claudia Roth mit einem Candystorm Mut zuzusprechen. Rasch griffen Medien und die Marketingbranche diese Wortschöpfung auf.

Bedeutung fürs Onlinemarketing?

Während Shitstorms über Unternehmen unerwartet hereinbrechen, können sie Candystorms in einem gewissen Maß provozieren. Diese eignen sich zudem in einigen Fällen als Reaktion auf Shitstorms. Es gibt für einen diese viele Beispiele, vor allem hinsichtlich der Debatte um Migration: Vielfach sahen sich Firmen mit einem Shitstorm konfrontiert, weil sie sich unter anderem für Migranten engagieren. In der Folge haben sie dieses Engagement mit weiteren Postings bekräftigt und dafür große Sympathien erfahren. Ein solcher kann in der PR und im Marketing mehreren Zielen dienen:

  • ein positives Image fördern
  • die Reichweite erhöhen
  • einen Shitstorm kontern

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