Biometrie

Jeder Mensch hat bestimmte biologische Merkmale, die ihn als einzigartiges Individuum kennzeichnen. Die Biometrie beschäftigt sich mit diesen Merkmalen und macht sie für sicherheitstechnische Anwendungen nutzbar.

Was bedeutet Biometrie?

Die Biometrie ist eine eigenständige wissenschaftliche Disziplin, die die Messung und Analyse biologischer Charakteristika des Menschen beinhaltet. Der Begriff setzt sich aus den altgriechischen Wörtern „bios“ für Leben und „metron“ für Messen zusammen. In der Biometrie werden Verfahren und Erkenntnisse aus der Mathematik, der Biologie, der Informatik und Statistik verwendet.

Welche Rolle spielt die Biometrie in der Sicherheitstechnik?

Beispiele für einzigartige Merkmale sind die Fingerabdrücke, die Physiognomie des Gesichtes, die Sprache oder die Iris des menschlichen Auges. Individuelle biometrische Charakteristika können heute mittels Sensoren und Kameras zweifelsfrei erkannt, einer bestimmten Person zugeordnet und für die Identifizierung und Authentifizierung verwendet werden.

Voraussetzungen für die Verwendung biometrischer Daten

Nicht alle biometrischen Charakteristika eignen sich für die Authentifizierung einer Person.

Die Charakteristika müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

  • Eindeutigkeit: Die Merkmale müssen bei jeder Person einmalig und eindeutig sein.
  • Messbarkeit: Die Merkmale müssen von Sensoren erfasst werden können und zuverlässig messbar sein.
  • Kontinuität: Sie dürfen sich zu keinem Zeitpunkt und auch nicht im Alter verändern.
  • Universalität: Eine möglichst große Anzahl von Personen muss diese Merkmale aufweisen.

 

 


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