Barcode

Ein für Scanner lesbares Abbild mit parallelen Strichen wird als Barcode, Strichcode oder Balkencode bezeichnet.

Wissen

Die Technologie etablierte sich erstmals in den 1970er-Jahren, als der US-amerikanische Handelskonzern Walmart eine Auszeichnung seiner Artikel von den Produzenten verlangte. Dafür wurde der Universal Product Code (UPC) entwickelt, der durch optoelektronische Geräte ausgelesen werden kann. Der UPC wurde 1973 nur in Übersee eingeführt, 1976 folgte in Europa die etwas längere European Article Number (EAN).

Im Gegensatz zu den ersten eindimensionalen Balkencodes wurden ab den 1980er-Jahren zweidimensionale und später 3D-Codes verwendet. Bei Letztgenannten spielt als Erkennungsmerkmal neben der Balkendicke auch die Farbhelligkeit eine Rolle. Entwickler betreiben mittlerweile Forschungen mit animierten 4D-Barcodes.

Die Vielfalt der Code-Spezifikationen

Obwohl sich weltweite Handelsorganisationen um eine internationale Vereinheitlichung bemühen, besteht eine historisch gewachsene Vielfalt von Strichcode-Definitionen. Zu den wichtigsten gehören:

  • Barcode EAN-8: mit sieben Stellen plus eine Prüfziffer, entspricht UPC-A
  • Barcode EAN-13: besitzt zwölf Stellen plus eine Prüfziffer
  • Barcode GTIN: Global Trade Item Number, neue Bezeichnung von EAN
  • Barcode JAN: Japanische Artikelnummer, entspricht EAN-13

Ist ein QR-Code auch ein Barcode?

Zu den 2D-Barcodes gehört der sehr verbreitete quadratische QR-Code. Er besteht aus verschachtelten weißen und dunklen Quadraten. Handys mit Kamera und entsprechender App können diesen lesen. Der ursprünglich für die Logistik entwickelte QR-Code kann überall eingesetzt werden, wo der Benutzer schnell und einfach Informationen abrufen möchte, z. B. an Bushaltestellen.


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