Backdoor

Bei einem Backdoor handelt es sich um einen alternativen Zugang zu einem Software-Produkt, das sämtliche Sicherheitsmaßnahmen umgeht. Ein solcher Zugang kann heimlich oder gewollt implementiert sein.

Alternativer Zugriff

Der Begriff Backdoor ist englischen Ursprungs und bedeutet so viel wie Hintertür. Im IT-Bereich wird mit Backdoor eine alternative Zugriffsmethode zu Hardware- oder Softwaresystemen bezeichnet, mit der die üblichen Sicherheitsmechanismen ausgehebelt werden. Eine Hintertür kann von einem Softwareentwickler gewollt implementiert oder von einer Schadsoftware heimlich installiert sein.
IT-Administratoren nutzen implementierte Backdoors, um Service- und Reparatur-Arbeiten durchzuführen.

Bewusst eingebaute Hintertüren stellen ein enormes Sicherheitsrisiko dar, da durch die Kenntnis des heimlichen Zugangs sämtliche Sicherheitsmechanismen umgehbar sind.

Hintertüren werden oft von Computerviren verwendet, um

  • unbefugten Zugriff auf Netzwerke und Systeme zu erhalten,
  • sich im Netzwerk weiterzuverbreiten
  • und DDOS-Angriffe durchzuführen.

Schutzmaßnahmen

Abhängig von der Art des Backdoors stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, um Computer oder Software zu schützen. Bei der Installation eines Backdoors durch Computerviren bieten aktuelle Antivirenprogramme und ein vorsichtiger Umgang mit fremder Software einen ausreichenden Schutz.

Es sollten vor allem E-Mail-Anhänge aus unbekannten Quellen mit Vorsicht behandelt werden, da E-Mail ein beliebtes Medium für die Verbreitung von Schadsoftware ist. Eine leistungsstarke Firewall bietet Schutz gegen unerlaubten Zugriff über Netzwerkverbindungen. Darüber hinaus sollte installierte Software regelmäßig aktualisiert und Patches zeitnah installiert werden.


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