EEAT verstehen und anwenden – einfach erklärt 2025
In diesem Leitfaden erfährst du, wie du EEAT Schritt für Schritt umsetzt, um Inhalte zu erstellen, die Menschen wirklich weiterbringen – und die Google langfristig als vertrauenswürdig bewertet.
- Was EEAT wirklich bedeutet – ohne Fachchinesisch
- Checklisten, einfache Baupläne & klare Signale für gute Inhalte
- Wie EEAT und KI zusammenwirken und was das für dich heißt
Was ist EEAT – wirklich?
EEAT bündelt Experience (Erfahrung), Expertise (Fachwissen), Authoritativeness (Autorität) und Trustworthiness (Vertrauen). Es ist kein einzelner Rankingfaktor, sondern ein Orientierungsrahmen aus Googles Dokumentationen und den Quality Rater Guidelines, um die Güte von Inhalten einheitlich zu beurteilen. Quality Rater steuern dein Ranking nicht unmittelbar; ihre Bewertungen helfen Google, die Suche insgesamt zu justieren – ohne als „Score” direkt in die Ergebnisse einzufließen.
Wichtig: Im EEAT-Modell hat Trust (Vertrauen) die oberste Priorität. Ohne Vertrauen verblassen selbst starke Erfahrung oder Autorität.
Kurzdefinitionen – so setzt du die vier Bausteine richtig ein:
- Experience (Erfahrung aus erster Hand): Belege, dass du etwas selbst genutzt, getestet oder erlebt hast (z. B. Praxisberichte, eigene Screenshots/Fotos, Fallstudien). Experience ist nicht das Gleiche wie Usability/Core Web Vitals – das gehört zur Page Experience und ist von EEAT getrennt zu betrachten.
- Expertise (Fachwissen): Inhalte mit Substanz, korrekt und nachvollziehbar. Je nach Thema zählen Abschlüsse, Zertifikate oder belegte Berufspraxis; bei Alltagsthemen kann „Everyday Expertise“ ausreichen.
- Authoritativeness (Autorität): Reputation im Themenfeld – z. B. Erwähnungen, Verlinkungen, Zitate, Vorträge, Publikationen auf anerkannten Plattformen.
- Trustworthiness (Vertrauen): Transparenz und Sicherheit. Dazu gehören klare Autor:innenangaben, Quellen, richtige Aussagen, HTTPS, vollständige Kontakt-/Unternehmensdaten, Impressum/Datenschutz sowie fairer Umgang mit Nutzer:innen.
Merke:
EEAT hilft dir, Inhalte konsequent „People-first“ zu planen und zu prüfen. Es ist kein Ranking-Trick, sondern eine Qualitätsstrategie, die Leser:innen verstehen – und die Google nachvollziehen kann.
People-first statt Suchmaschine-first
Dein People-first-Selbstcheck
Beantworte ehrlich „Ja/Nein“. Bei mehreren „Nein“ solltest du den Inhalt überarbeiten.
- Primäre Zielgruppe: Weißt du genau, für wen der Inhalt gedacht ist – und welches konkrete Problem du damit löst?
- Eigener Mehrwert: Enthält der Text neue Einsichten, eigene Erfahrungen, Daten, Beispiele oder Schritt-für-Schritt-Hilfen – statt nur Zusammenfassungen?
- Fokus & Tiefe: Beantwortest du die wichtigste Frage vollständig – ohne unnötige Füllsätze?
- Echtes Fachwissen: Ist nachvollziehbar, warum du (oder Autor:innen) qualifiziert bist/bist?
- Klare Takeaways: Können Leser:innen konkrete nächste Schritte ableiten?
- Transparenz: Sind Wer, Wie, Warum (siehe nächstes Kapitel) offengelegt – inkl. Hinweis auf KI, falls genutzt?
- Aktualität & Korrektheit: Sind Aussagen belegt, aktuell und prüfbar?
- Nutzerzufriedenheit: Würde jemand den Inhalt speichern, teilen oder zitieren?
- Design & Zugänglichkeit: Ist der Inhalt lesbar, mobilfreundlich und barrierearm – ohne Dark Patterns?
Warnzeichen für „Suchmaschine-first“ (vermeiden!)
- Trifft vieles zu? Dann Stopp und neu ausrichten:
- Texte nur, um für ein Keyword zu ranken, ohne echten Nutzen.
- Wortzahl-Mythos: Lang schreiben „weil Google lange Texte mag“. (Google mag gute Inhalte.)
- Trendjagd ohne Relevanz (Hype-Themen ohne Bezug).
- Jahreszahl tauschen statt Inhalte substanziell zu verbessern.
- Masseninhalte (auch automatisiert) ohne originäre Perspektive.
- „Catch-all“-Seiten, die Suchvarianten minimal variieren (Doorway/Thin-Content-Risiko).
- Übermäßiges Interlinking/Keyword-Stuffing statt sinnvoller Informationsarchitektur.
„Wer, wie, warum“ offengelegt
Transparenz stärkt Trust – den Kern von EEAT. Google empfiehlt, Inhalte nach „Wer, Wie, Warum“ zu strukturieren. Setze dieses Framework auf jeder Seite um:
Wer (Autor:in & Herausgeber:in)
- Name, Rolle, Qualifikation (Kurz-Bio mit relevanter Erfahrung).
- Organisation/Firma inkl. Impressum & Kontakt.
- Erstell-/Aktualisierungsdatum.
Wie (Erstellung & Methodik)
- Recherche & Qualitätssicherung: Quellen, interner Review, Expertenfreigabe.
- Praxisanteil/Eigenerfahrung: Was wurde selbst getestet, gemessen oder beobachtet?
- Daten & Medien: Eigene Fotos/Screenshots, Messdaten, Code/Notebooks.
- Tools & KI-Einsatz: Wurde KI genutzt (Ideen, Gliederung, Formulierungen)? Transparent kennzeichnen.
Warum (Zweck & Nutzen)
- Problem: Welche Frage löst der Inhalt?
- Ziel/Nutzen: Was können Leser:innen danach besser?
- Interessenkonflikte/Monetarisierung: Affiliates, Sponsoring, bezahlte Platzierungen klar markieren.
E-E-A-T ist kein Rankingfaktor
EEAT ist kein einzelnes Ranking-Signal, sondern ein Qualitätsrahmen. Quality Rater steuern die Platzierung nicht direkt, sondern prüfen, ob Suchsysteme insgesamt in die richtige Richtung gehen. Entscheidend bleibt Trust: Selbst viel Experience, Expertise und Autorität verpuffen, wenn Transparenz fehlt oder Aussagen unsauber sind.
Konkrete EEAT-Signale schaffen (People-first Umsetzung)
Experience (Erfahrung) sichtbar machen
- Praxisberichte & Fallstudien mit eigenen Daten und Belegen (Fotos, Messwerte, Screenshots).
- Schritt-für-Schritt-Guides aus gelebter Praxis statt Theorie-Sammlungen.
- Vor-/Nachteile aus eigener Nutzung – ungeschönt und nachvollziehbar.
- Vergleiche (A/B-Tests, Vorher-/Nachher) und die Methodik offenlegen.
Expertise (Fachkenntnis) demonstrieren
- Autoren-Bios mit relevanten Qualifikationen, Zertifikaten und Veröffentlichungen.
- Quellenarbeit: Primärquellen, Normen, Studien korrekt zitieren.
- Begriffe sauber definieren: präzise, konsistent, ohne Widersprüche.
Authoritativeness (Autorität) stärken
- Reputation aufbauen durch Fachartikel, Vorträge, Studien, Whitepaper und Beiträge auf anerkannten Plattformen.
- Erwähnungen & Zitate gezielt fördern (PR, Digital-PR, Daten-Stories).
- Wissenskooperationen z. B. mit Hochschulen oder Verbänden.
Trustworthiness (Vertrauen) absichern
- Transparenz (Wer/Wie/Warum), Kontakt & Impressum, Redaktionskodex.
- Präzise, belegte Aussagen; Korrekturen sichtbar dokumentieren.
- Sicherheit (HTTPS), Datenschutz und Barrierefreiheit.
- Nutzer-Signale: sorgfältige FAQs, klarer Service-Prozess, Bewertungen, Moderation gegen Spam.
Page Experience ≠ EEAT – wie beides zusammenspielt
EEAT bewertet die Qualität von Inhalt und Herausgeber. Page Experience beschreibt das Nutzererlebnis auf der Seite (z. B. Ladezeit, Stabilität, Interaktivität).
- Core Web Vitals (Largest Contentful Paint, Cumulative Layout Shift, Interaction to Next Paint u. a.) gehören zur Page Experience, nicht zu EEAT.
- Gute Page Experience macht den Mehrwert deiner Inhalte reibungslos nutzbar (indirekter positiver Effekt).
- Gutes EEAT sorgt dafür, dass der Inhalt selbst würdig ist, sichtbar zu werden.
Praxis-Checkliste Page Experience (separat von EEAT):
- Performance: sauberer LCP, niedriger CLS, gute Interaktivität (INP).
- Mobile UX: responsives Layout, angemessene Schriftgrößen und Zeilenabstände.
- Barrierefreiheit: Kontraste, Alternativtexte, Tastaturbedienung.
- Angemessene Werbung: keine Pop-ups/Interstials, die Content blockieren.
- Stabile Navigation: klare IA, Breadcrumbs, Suchfunktion.
E-E-A-T für Inhalte mit KI
Leitlinien für KI-unterstützte Inhalte:
- Faktencheck: Jede Aussage wird menschlich geprüft und mit verlässlichen Quellen belegt.
- Originalität & Experience: Ergänze eigene Perspektiven, Daten, Tests – sonst bleibt nur Durchschnitt.
- Urheberrecht & Quellen: Nur lizenzierte Medien verwenden und Originalstudien verlinken.
- YMYL-Sorgfalt: Bei Gesundheit, Finanzen, Recht etc. fachliche Prüfung einplanen und Hinweise/Haftung klar kennzeichnen.
Praktischer Bauplan: So baust du EEAT systematisch auf
1) Redaktions- und Qualitätsprozess
Starte mit einem Briefing, das ein People-first-Ziel konkret macht: Problem, Zielperson, erwarteter Nutzen, klare Abgrenzung. Ergänze pro Inhalt ein Wer/Wie/Warum-Modul (Autor:in, Methodik, Zweck). Sichere Qualität per Vier-Augen-Prinzip aus Fachreview und Lektorat. Erstelle eine vollständige Quellenliste (Primärquellen, Normen, Studien). Plane Updates mit Versionierung und einem „Zuletzt geprüft am …“-Vermerk. Die Performance Suite kann diesen Ablauf optional dokumentieren; Beratung ist nur bei Bedarf nötig.
2) Inhaltsformate mit hohem EEAT-Hebel
Wähle Formate, die Ersthand-Erfahrung und Tiefe sichtbar machen: Testberichte mit Messprotokoll, Fotos und Rohdaten; belastbare Fallstudien mit Kennzahlen, Methodik und Ergebnissen; praktische How-tos mit Checklisten und typischen Fehlern; transparente Vergleichstests mit klaren Kriterien und Bewertungsmatrix; sowie Experteninterviews, die Fachautorität und Reputation greifbar machen.
3) Autoren- und Markenreputation
Baue konsistente Autorenprofile auf (Website, LinkedIn, Fachportale). Verfolge eine Publikationsstrategie mit Gastbeiträgen auf anerkannten Plattformen. Mache Zertifikate, Vorträge und Kurse sichtbar. Untermauere alles mit einem veröffentlichten Redaktionskodex bzw. klaren Ethikrichtlinien – und wende sie nachweisbar an. Agenturen können diese Signale gemeinsam mit dir pflegen.
4) On-Site-Vertrauensanker
Stärke Vertrauen direkt auf der Website: aussagekräftige Über-uns-Seite (Team, Mission, Expertise); gut erreichbarer Support (Telefon, Adresse, E-Mail, Servicezeiten); transparente Monetarisierung (Affiliates/Sponsoring klar markiert); technische Sicherheit (SSL, Updates, Security-Header); sowie verlässliche Moderation und klare Community-Regeln für Kommentare und anderen User-Generated Content.
Messbare Signale: Was du tracken und verbessern kannst
Zur Einordnung:
Es gibt keine offizielle EEAT-Score-Metrik. Beobachte Proxy-Signale, die auf Qualität und Vertrauen hindeuten.
Off-Site-Indikatoren (Proxy)
- Erwähnungen/Backlinks aus anerkannten Quellen (Qualität > Quantität).
- Zitate deiner Daten, Studien oder Visualisierungen.
- Einladungen zu Panels/Events, Mediennennungen.
- Bewertungen auf Branchenportalen und Presse-Features.
On-Site-Indikatoren (Proxy)
- Autorenseiten mit eindeutigen Qualifikationen und verknüpften Veröffentlichungen.
- Methodenboxen & Disclosures (KI-Einsatz, Sponsoring, Interessenkonflikte).
- Quellenverweise auf Primärquellen mit nachprüfbaren Zitaten.
- Korrekturhinweise (Versionen, Errata, Änderungsprotokoll).
- Sicherheits-/Compliance-Signale (HTTPS, Datenschutz, Barrierehinweise).
- Nutzersignale (Interaktionen mit hilfreichen Modulen: Downloads, Kopierhäufigkeit wichtiger Snippets, sinnvolle Klickpfade).
Wichtig: Keine Mythen
- „Wortzahl = Ranking“ ist falsch. Schreibe so lang wie nötig, so kurz wie möglich – und beantworte die Kernfrage vollständig.
- „EEAT verhindert Strafen“: Sanktionen entstehen durch Richtlinienverstöße (Search Essentials). EEAT ist ein Qualitätsrahmen, kein Freifahrtschein.
YMYL: Höchste Sorgfaltspflicht
Your Money or Your Life (YMYL) umfasst Inhalte zu Gesundheit, Sicherheit, Finanzen, Recht, Bürgerinformationen und ähnlichen Bereichen – also Themen mit relevanter Auswirkung auf das Leben von Menschen.
- Qualifizierte Autor:innen (nachweisbar) und ggf. fachliche Prüfung vor Veröffentlichung.
- Primärquellen, offene Studienlage und keine unbelegten Heil-/Erfolgsversprechen.
- Klare Hinweise zu Risiken, Grenzen und Haftung.
- Aktualitätsmanagement (Versionen, „Stand: Datum“).
- Nutzerschutz: sichere Seiten, transparente Prozesse, erreichbarer Support.
Umsetzungsschritte – von „okay“ zu „exzellent“
Schritt 1: Content-Audit (People-first)
- Prüfe deine Top-Seiten mit der People-first-Checkliste.
- Finde Thin Content und Widersprüche (z. B. doppelte FAQs, uneinheitliche Begriffe).
- Setze Prioritäten nach Wirkung – YMYL-Inhalte zuerst.
Schritt 2: Strukturelle Trust-Booster
- Autorenbox und Methodenbox als Standardmodule einführen.
- Einen Redaktionskodex veröffentlichen.
- Disclosures (KI, Werbung, Affiliate) einheitlich gestalten.
- Ein Quellen-/Zitierformat festlegen (APA/IEEE/branchenüblich).
Schritt 3: Inhalte vertiefen
- Eigene Daten/Erfahrungen ergänzen: Tests, Fotos, Messreihen.
- Vergleichs- und Bewertungsmatrizen mit Kriterien und Scoring integrieren.
- „Do this next“-Abschnitte für klare nächste Schritte hinzufügen.
Schritt 4: Reputation ausbauen
- Daten-Stories gezielt an Fachmedien pitchen.
- Gastbeiträge/Co-Publikationen auf autoritativen Seiten.
- Vorträge/Webinare sowie Konferenzbeiträge einplanen.
Schritt 5: Pflege & Monitoring
- Einen Aktualisierungsplan definieren (z. B. quartalsweise kritisch, halbjährlich Ratgeber).
- Feedback sammeln („War das hilfreich?“ + Freitext) und Prozesse dafür festlegen.
- Änderungen transparent dokumentieren (Änderungsprotokoll).
E-E-A-T als Schlüssel für bessere KI-Sichtbarkeit
Immer mehr Ergebnisse enthalten KI-Zusammenfassungen (z. B. Google AI Overview) oder werden durch LLMs paraphrasiert. Auch wenn die Auswahlmechanismen nicht öffentlich sind und sich ändern können, bleibt der Grundsatz: Quellen mit klarer Vertrauenswürdigkeit, belegter Ersthand-Erfahrung und sauberer Struktur werden eher aufgenommen und korrekt referenziert. Genau hier wirken EEAT-Prinzipien – ergänzt um einige technische und redaktionelle Schritte für „LLM-Readiness“.
Warum EEAT hier wirkt
- Trust zuerst: KI-Features und Zusammenfassungen bevorzugen transparente, verlässliche Quellen. Sichtbare Autor:innen, klare Methodik und prüfbare Aussagen erhöhen die Chance, als Referenz zu erscheinen.
- Experience (Erfahrung aus erster Hand): Testprotokolle, Fotos, Messwerte und Fallstudien sind entscheidend. LLMs suchen konkrete, zitierbare Evidenz – nicht Floskel-Text.
- Expertise & Autorität: Stringent zitierte Fachquellen, Erwähnungen durch Dritte und Publikationen auf anerkannten Portalen stärken deine Reputationssignale – und damit die Auswahlchance als Quelle.
„LLM-Readiness“-Checklist (redaktionell)
Setze diese Punkte zusätzlich zu deinem People-first-Selbstcheck um:
Quotable by design:
- Prägnante Definitionen, Kernaussagen und Takeaways als eigene Abschnitte.
- Faktenboxen („Kurz erklärt“, „So geht’s“, „Ergebnis in 1 Minute“).
- Nummerierte Schritte (How-to) sowie klar strukturierte Tabellen (Vergleiche, Kriterien, Messwerte).
Methoden- & Quellenoffenlegung:
- Methodenbox mit Aufbau, Zeitraum, Stichprobe, Grenzen.
- Primärquellen verlinken; bei Daten: Publikationsdatum + „Zuletzt geprüft am …“.
Ersthand-Belege sichtbar machen:
- Eigene Fotos/Screenshots mit aussagekräftigen Bildunterschriften.
- Rohdaten (z. B. CSV/Sheets) oder Downloads, wo sinnvoll.
Konsistente Autor:in- und Publisher-Profile:
- Autorenbox mit Qualifikationen und Profil-Links (z. B. Fachportale).
- Unternehmens-/Redaktionskodex, Kontakt, Impressum, Datenschutz – gut auffindbar.
Aktualität ohne Kosmetik:
- Substanzielle Updates (Was wurde geändert? Warum?) statt neuer Jahreszahl.
- Änderungsprotokoll/Versionierung am Beitragsende.
Klarer Scope pro URL:
- Eine zentrale Frage je Seite. Gemischte Themen trennen, damit Zitate zielgenau sind.
- Eindeutige Aussagen + Unsicherheiten kenntlich machen.
- Quantifizierte Ergebnisse > vage Behauptungen.
- Grenzen offenlegen (LLMs honorieren nachvollziehbare Seriosität).
Technische Verpackung für bessere Zitatfähigkeit
Damit KI-Systeme Inhalte finden, extrahieren und korrekt zuordnen können:
Saubere Crawlbarkeit & Renderbarkeit:
- Vermeide Inhalte, die ausschließlich per Script nachladen – sorge für ein serverseitiges Fallback.
- Keine blockierenden robots– oder noindex-Fehler auf Kernseiten.
- Stabile, sprechende URLs & semantische Struktur:
- H1–H3-Hierarchie, klare Abschnittsanker, Inhaltsverzeichnis.
- Kurze Absätze, sinnvolle Listen und Tabellen als HTML (kein Text als Bild).

In der Performance Suite wird eine aktuelle Übersicht der indexierten Seiten angezeigt. | Copyright © OSG
Strukturierte Daten (Schema.org):
- Für redaktionelle Inhalte: Article/NewsArticle/BlogPosting mit
author,publisher,datePublished,dateModified. - Für Anleitungen: HowTo (Schritte, benötigte Tools, Dauer).
- Für FAQs: FAQPage – nur für tatsächlich sichtbare Fragen/Antworten.
- Für Tests/Reviews: Review, Product inkl. Eigenschaften und Messwerten.
- Für Datensätze: Dataset (Metadaten, Lizenz, Download-Link). Diese Markups erleichtern das Parsing und fördern korrekte Zitate durch Such- und KI-Systeme.
Medien & Lizenzen:
- Klare Urheberhinweise und Lizenzen für Bilder/Grafiken hinterlegen.
- Alt-Texte und sprechende Dateinamen verwenden (liefert Kontext für Modelle).
- Internationalisierung/Hreflang (falls relevant):
- Duplicate-Versionen vermeiden; kanonische URL definieren.
- Hreflang-Verweise sauber schließen, damit Zitate die passende Sprachvariante treffen.
Performance & Zugänglichkeit:
- Gute Core Web Vitals (LCP, CLS, INP) erleichtern Rendern/Extraktion und verringern Fehler bei KI-Crawls.
- Barrierearme Semantik (ARIA, sinnvolle Landmarken) unterstützt robustes maschinelles Parsing.
Inhalte, die LLMs besonders gern zitieren
- Präzise Definitionen („Was ist EEAT?“) – neutral und eindeutig.
- Vergleichstabellen mit klaren Kriterien und Messwerten.
- How-to-Schritte mit Material-/Zeitangaben und überprüfbaren Ergebnissen.
- Primärdaten (Tests, Studienzusammenfassungen mit Methodik).
- Pros & Cons aus eigener Erfahrung – keine kopierten Listen.
Schlusswort
Wer EEAT als Arbeitsprinzip versteht, erstellt genau die Inhalte, die Menschen weiterbringen – und die Suchmaschinen langfristig nachvollziehbar bewerten. Halte die Search Essentials ein und dokumentiere Transparenz bei Vorgehen, Quellen und Aktualität. So wächst dauerhaftes Vertrauen – der zentrale Faktor im EEAT-Kontext.
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Wie die Performance Suite bei der Qualitätskontrolle helfen kann
Die Performance Suite unterstützt dich dabei, Content-Qualität systematisch zu prüfen – auch ohne SEO-Vorkenntnisse. Du siehst auf einen Blick, welche Keywords bereits gut laufen und wo Potenzial liegt. Besonders hilfreich: die Top-20-Ansicht, um Rankings schnell zu bewerten. Du kannst das Tool eigenständig nutzen oder bei Bedarf Consulting hinzunehmen; viele Agenturen arbeiten damit auch gemeinsam mit ihren Kund:innen.
- Transparente Rankings: Erkenne, für welche Keywords Seiten schon gut ranken – und wo EEAT-Signale (z. B. Autor:in, Quellen, Aktualität) noch fehlen. So priorisierst du gezielt die Inhalte mit dem größten Hebel.
- Qualitätsrahmen im Blick: Prüfe, ob Inhalte die EEAT-Grundsätze erfüllen: klare Autor:inneninfos, nachvollziehbare Methodik, belegte Aussagen, sichtbare Updates. Das stärkt Vertrauen und kann langfristig die Sichtbarkeit stabilisieren.
- Planung mit Daten: Nutze die gewonnenen Einblicke, um nächste Schritte zu planen: Keywords schärfen, Themen bündeln, Vergleichstabellen ergänzen, „Do-this-next“-Abschnitte einbauen – kurz: Inhalte so aufbereiten, dass Nutzer:innen schneller ans Ziel kommen.
Die Performance Suite

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- Projektmanagement
- inkl. App und Push Notifications
- und viele weitere Features
FAQ: Was bedeutet EEAT?
Was ist EEAT?
EEAT steht für Expertise, Experience, Authoritativeness, Trustworthiness (deutsch: Fachwissen, Erfahrung, Autorität, Vertrauenswürdigkeit). Es ist ein Qualitätsrahmen aus Googles Leitfäden, mit dem Inhalte und Herausgeber bewertet werden – kein einzelner Rankingfaktor.
Warum ist EEAT wichtig – auch ohne SEO-Vorkenntnisse?
EEAT hilft dir, Inhalte verständlich und vertrauenswürdig aufzubauen. Wenn Menschen klare Autor:innen, belegte Aussagen und nachvollziehbare Methoden sehen, steigt Vertrauen – und das kann sich langfristig positiv auf die Sichtbarkeit in der Suche auswirken.
Ist EEAT ein Rankingfaktor?
Nein. EEAT ist kein direkt messbares Signal. Es beschreibt Qualitätsmerkmale, die Google bei der Systembewertung nutzt. Vertrauenswürdige, gut belegte Inhalte werden auf Dauer eher erfolgreich – aber es gibt keine offizielle "EEAT-Punktzahl".
Wie zeige ich Experience (Erfahrung) in meinen Inhalten?
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Worin unterscheidet sich EEAT von Page Experience?
EEAT bewertet Inhalt und Herausgeber (z. B. Autor:innen, Quellen, Korrektheit). Page Experience betrifft das Nutzungserlebnis (z. B. Core Web Vitals, mobile Darstellung). Beides ergänzt sich: Gute Inhalte + gute UX = bessere Chance, wahrgenommen zu werden.
Wie setze ich strukturierte Daten für EEAT ein?
Nutze passendes Schema.org-Markup: Article/BlogPosting (mit author, publisher, datePublished, dateModified), HowTo (Schritte, Dauer), FAQPage (nur echte Fragen/Antworten), Review/Product (mit Kriterien/Messwerten), Dataset (Metadaten/Lizenz). Das erleichtert korrektes Parsen und Zitieren.
Wie gehe ich mit KI-unterstützten Inhalten um?
KI kann bei Ideen, Struktur und Lektorat helfen. Wichtig: menschlicher Faktencheck, Quellen belegen, eigene Perspektive/Erfahrung ergänzen, Urheberrechte beachten und KI-Einsatz transparent kennzeichnen – besonders bei YMYL-Themen (z. B. Gesundheit, Finanzen, Recht).
Wie unterstützt mich die Performance Suite bei EEAT?
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Welche Inhalte zitieren LLMs besonders gern?
Präzise Definitionen, How-to-Schritte mit klaren Ergebnissen, Vergleichstabellen mit Kriterien/Messwerten, Primärdaten (Methodik + Rohdaten) sowie ehrliche Pros & Cons aus eigener Nutzung. Struktur, Transparenz und belegte Aussagen erhöhen die Zitatfähigkeit.




















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